24h Service am IJsselmeer, oder warum man nach einer Nachtfahrt das Licht wieder einschalten muss
An einem Donnerstag im Sommer, 11:30Uhr, strahlend blauer Himmel und die Sonne zeigte sich im vollen Glanz! Da klingelt das Telefon, was es ungefähr 20-30 mal pro Tag tut, aber egal.
Ich, höflich wie immer: 45gradnord Kai Linnenbrügger.
Antwort: unsere Navigation ist kaputt!
Ich: Oh, hat sich der Skipper den Arm gebrochen oder ist der Bleistift abgebrochen?
Antwort: NEIN, die Garmin Navigation! Nachtfahrt IJsselmeer Enkhuizen
Ich: OK, mit welchem Schiff telefoniere ich denn gerade?
Antwort: Mit der Orange Milla!
Nach einem langem Gespräch mit allem Hin und Her, was man alles tun kann um aus der Ferne zu helfen, war nun mein Vorschlag: Segelt doch eben ohne elektrische Hilfs-Navigation auf dem IJsselmeer von Enkhuizen nach Lemmer.
Antwort war klar und deutlich: Nein das geht nicht und das können wir auch nicht!!!!!! (Hm, die Crew hatte den SKS) Ich dachte mir, da hilft auch kein Reden.
Ich: Also gut ich komme.
Schönes Wetter, eine runde Cabrio fahren, alles super. Neuen Plotter aus dem Lager und auf geht es über Lelystad nach Enkhuizen.
12:45 Uhr an Bord der Orange Milla eingetroffen. Die Stimmung an Board ist spitze, was nicht immer so ist, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Ich fragte erstmal wie die Woche auf dem IJsselmeer bis jetzt so war?
Antwort: Klasse, super Wetter, toller Wind, nette Häfen und sogar eine Nachtfahrt haben wir gestern gemacht. Wir sind erst um 01:00 Uhr hier eingelaufen, einfach spitze so eine laue Sommernacht!
Ich fragte noch mal nach: Ihr habt gestern eine Nachtfahrt gemacht?
Antwort vom Skipper im Niedergang: Ja, war super von Workum hierher!
Ich konnte ihn kaum sehen, so blendete mich die Sonne hinter ihm. In diesem Moment war alles klar!
Die Reparatur, welche keine Reparatur war, dauerte genau 10 Sekunden. Ich blieb noch 1,5 Stunden an Bord und übte mit der Crew Navigation auf der Seekarte mit Dreieck und Bleistift, reservierte 2 Plätze auf dem nächsten Skippertraining, trank 2-3 Kaffee und überzeugte die Mannschaft davon, mal ohne Plotter zurück nach Lemmer zu fahren! Ich setzte mich wieder ins Auto, flutete die 6 Zylinder und fuhr über den Abschlussdeich zurück nach Lemmer und machte die Tour nördlich um das Ijsselmeer rund.
Auf dem Rückweg dachte ich darüber nach, dass ich heute 170 km gefahren bin, um bei einem Plotter wieder das Licht an bzw. heller zustellen!!!!!! Ehrlich, es hat Spass gemacht, die Chartergäste waren glücklich, obwohl es ihnen im nachhinein etwas peinlich war.
Ich, höflich wie immer: 45gradnord Kai Linnenbrügger.
Antwort: unsere Navigation ist kaputt!
Ich: Oh, hat sich der Skipper den Arm gebrochen oder ist der Bleistift abgebrochen?
Antwort: NEIN, die Garmin Navigation! Nachtfahrt IJsselmeer Enkhuizen
Ich: OK, mit welchem Schiff telefoniere ich denn gerade?
Antwort: Mit der Orange Milla!
Nach einem langem Gespräch mit allem Hin und Her, was man alles tun kann um aus der Ferne zu helfen, war nun mein Vorschlag: Segelt doch eben ohne elektrische Hilfs-Navigation auf dem IJsselmeer von Enkhuizen nach Lemmer.
Antwort war klar und deutlich: Nein das geht nicht und das können wir auch nicht!!!!!! (Hm, die Crew hatte den SKS) Ich dachte mir, da hilft auch kein Reden.
Ich: Also gut ich komme.
Schönes Wetter, eine runde Cabrio fahren, alles super. Neuen Plotter aus dem Lager und auf geht es über Lelystad nach Enkhuizen.
12:45 Uhr an Bord der Orange Milla eingetroffen. Die Stimmung an Board ist spitze, was nicht immer so ist, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Ich fragte erstmal wie die Woche auf dem IJsselmeer bis jetzt so war?
Antwort: Klasse, super Wetter, toller Wind, nette Häfen und sogar eine Nachtfahrt haben wir gestern gemacht. Wir sind erst um 01:00 Uhr hier eingelaufen, einfach spitze so eine laue Sommernacht!
Ich fragte noch mal nach: Ihr habt gestern eine Nachtfahrt gemacht?
Antwort vom Skipper im Niedergang: Ja, war super von Workum hierher!
Ich konnte ihn kaum sehen, so blendete mich die Sonne hinter ihm. In diesem Moment war alles klar!
Die Reparatur, welche keine Reparatur war, dauerte genau 10 Sekunden. Ich blieb noch 1,5 Stunden an Bord und übte mit der Crew Navigation auf der Seekarte mit Dreieck und Bleistift, reservierte 2 Plätze auf dem nächsten Skippertraining, trank 2-3 Kaffee und überzeugte die Mannschaft davon, mal ohne Plotter zurück nach Lemmer zu fahren! Ich setzte mich wieder ins Auto, flutete die 6 Zylinder und fuhr über den Abschlussdeich zurück nach Lemmer und machte die Tour nördlich um das Ijsselmeer rund.
Auf dem Rückweg dachte ich darüber nach, dass ich heute 170 km gefahren bin, um bei einem Plotter wieder das Licht an bzw. heller zustellen!!!!!! Ehrlich, es hat Spass gemacht, die Chartergäste waren glücklich, obwohl es ihnen im nachhinein etwas peinlich war.